27.06.2023

Schülerinnen und Schüler aus NRW siegen im bundesweiten Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern

Am 16. Juni 2023 wurden die Preisträgerinnen und Preisträger des Schülerwettbewerbs Junior.ING bei der feierlichen Verleihung im Deutschen Technikmuseum Berlin bekannt gegeben. Das diesjährige Motto des Wettbewerbs der Ingenieurkammern lautete: „Brücken schlagen“. Aufgabe war es, eine Fuß- oder Radwegbrücke zu entwerfen und mit einfachen Materialien zu bauen. Die Gestaltung der Modelle verlangte den bundesweit rund 4.500 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern Fantasie und technisches Wissen ab. So musste die Konstruktion ein Gewicht von mindestens 500 g in der Mitte der Brücke tragen können. Dabei investierten die Teams mehr als 40.000 Stunden in die Projektarbeit.

In der jüngeren Altersstufe bis einschließlich zur achten Klasse errangen drei Schüler vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Oberhausen den ersten Preis mit dem Modell „Ruhrpott-Piña“

Das Siegerteam der älteren Schülerinnen und Schüler von der Gesamtschule Horst Gelsenkirchen mit ihrem Modell „OMURGA“

Die ersten Preise beider Alterskategorien in der Spitzendisziplin des Ingenieurbaus, dem Brückenbau, gehen 2023 nach Nordrhein-Westfalen.

1. Platz in der Alterskategorie I (bis Klasse 8):

Hendrik, Linus und Christian für die Brücke „Ruhrpott-Piña“

Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)


1. Platz in der Alterskategorie II (ab Klasse 9):

Alicia , Leon Jason und Leonie Marie für die Brücke „Omurga“

Gesamtschule Horst, Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen)


Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein besonders innovatives Modell (AK I bis Klasse 8): 

Greta Amende für die Brücke „Air Mash“

Alexander von Humboldt Gymnasium Eberswalde, Eberswalde (Brandenburg)


Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein besonders innovatives Modell (AK II ab Klasse 9):

Julius Willich

für die Brücke „Twister Bridge“ Schule: Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer, (Hamburg)


Ausgewählt wurden die Preisträgerinnen und Preisträger von einer fünfköpfigen Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Vorstandsmitglied der Bundesingenieurkammer. Der Juryvorsitzende zeigt sich vom Engagement aller Beteiligten begeistert: „Der Schülerwettbewerb „Junior.ING“ beweist erneut, wie groß das Potential für hervorragende planende und ausführende Bauingenieure der nächsten Generation in Deutschland ist. Im Bundesentscheid werden die „Sieger der Sieger“ aus den Landeswettbewerben ausgezeichnet. Sie stehen stellvertretend für all die vielen Schüler – und die sie unterstützenden Lehrer –, die über Monate hinweg zusätzlich zum normalen Schulbetrieb ein großes Maß an Engagement, Fleiß und Teamgeist an den Tag gelegt haben, um ihre ganz persönliche Vision vom Brückenschlagen umzusetzen.“

Die Deutsche Bahn vergibt auch 2023 wieder den Sonderpreis für besonders innovative Teams. Ellen Petersson, Leiterin Lean Exzellenz Deutsche Bahn AG, unterstreicht die Bedeutung des Wettbewerbs für das Ingenieurwesen: „Dieser Wettbewerb ist nicht nur ein Schaufenster für die Ideen und Kreativität der Schülerinnen und Schüler. Er bietet den Nachwuchsingenieur:innen von morgen auch die Chance, ihre Leidenschaft für Technik und Gestaltung zu entfalten. Der Bedarf an qualifizierten Ingenieur:innen ist groß und wird in unserer Gesellschaft wachsen – diese jungen Talente sind die Schlüsselakteure, die die Herausforderungen der Zukunft meistern werden.“

Die beiden ersten Plätze waren mit jeweils 500 Euro dotiert. Die nachfolgenden Plätze 2 bis 5 konnten sich über 400 Euro, 300 Euro