09.04.2025

Auftakt mit Aussicht: IK-Bau NRW startet Uni-Tour an der FH Aachen

Auftakt mit Aussicht: IK-Bau NRW startet Uni-Tour an der FH Aachen

Mit frischem Elan ins Sommersemester: Den ersten Stopp 2025 legte die IK-Bau NRW am 7. April an der FH Aachen ein – genauer gesagt im Kurs Stahlbau 1 von Prof. Dr.-Ing. Jörg Laumann. Der Hochschullehrer ist nicht nur Experte für Tragwerke, sondern seit 2003 auch Kammermitglied – und öffnete der IK-Bau NRW Tür und Tor für Austausch, Einblicke und Fragen rund um den Berufsstart.

Labor statt Hörsaal
Bevor es in den Seminarraum ging, durften wir einen Blick hinter die Kulissen werfen: Das Stahlbaulabor der FH bot einen faszinierenden Einstieg – mit aktuellen Forschungsprojekten zu Kranbahnsystemen, dünnwandigen Bauteilen oder Schwingungsverhalten. Hier wird sichtbar, wie ingenieurwissenschaftliche Theorie auf reale Baupraxis trifft.

Ingenieurwesen bedeutet Verantwortung
Den offiziellen Part eröffnete Prof. Dipl.-Ing. Balthasar Gehlen, Vorsitzender des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit, mit einer Begrüßung im Namen der IK-Bau NRW. Sein Impuls zur gesellschaftlichen Verantwortung von Ingenieurinnen und Ingenieuren setzte den Ton: Bauingenieurwesen ist mehr als Technik – es ist Gestaltungsauftrag.

Kammer - was bringt das?
Antworten auf diese Frage lieferte anschließend Geschäftsführer Dipl.-Ing. (Univ.) Christoph Heemann. In seinem Vortrag „Wissenswertes für Studierende“ stellte er nicht nur die Aufgaben und Angebote der Kammer vor, sondern auch die Qualifikationen, die über eine Mitgliedschaft erreichbar sind – von der Bauvorlageberechtigung über qualifizierte Tragwerksplanung bis zur öffentlichen Bestellung. Besonders betonte er, wie wichtig die Beratung für Studierende am Übergang zum Berufsleben sei.

Start.ING. – und dann?
Den zweiten Teil übernahm Dr. Bastian Peiffer, Leiter des Referats Marketing/Kommunikation. Er stellte das Studierendenprogramm Start.ING. vor – samt Seminaren, Baustellenexkursionen, Netzwerkformaten und persönlicher Begleitung auf dem Weg in den Beruf. Sein Appell: „Die Kammer ist kein ferner Apparat – sie ist eine Community, die trägt, vernetzt und Chancen schafft.“

Fazit
Der Besuch an der FH Aachen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der direkte Kontakt zu Studierenden ist. Gerade im Übergang vom Studium in den Beruf kann die Kammer Orientierung bieten, Perspektiven eröffnen und verlässlicher Partner sein. Die IK-Bau NRW bedankt sich herzlich bei Prof. Laumann und der Hochschule für die Einladung – und freut sich auf die Fortsetzung des Dialogs an der FH und an den vielen anderen Hochschulen in unserem Bundesland.