11.07.2025
Was machen Geodätinnen und Geodäten nach dem Studium eigentlich genau – und welche Rolle spielt dabei die Ingenieurkammer-Bau NRW? Um diese Fragen ging es am 8. Juli bei der Berufsorientierung des Fachbereichs Geodäsie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe gezielter Hochschulbesuche der IK-Bau NRW . Ziel ist es, Studierenden frühzeitig Orientierung zu geben, Perspektiven aufzuzeigen und den Berufseinstieg mit konkreten Angeboten zu erleichtern. Eingeladen hatte in diesem Fall die Fachschaft Geodäsie der Uni Bonn – dafür ein herzlicher Dank.
Dr. Alexander Petschulat, Justiziar der Kammer, gab einen Überblick über das Berufsbild der Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure in der Praxis: von amtlichen Lageplänen über das Sachverständigenwesen bis zur öffentlichen Bestellung. Schnell wurde klar: Geodäsie ist Voraussetzung für Planung, Genehmigung und Umsetzung im Bauwesen. Die Kammer wiederum ist nicht nur für öffentlich bestellte Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure relevant. Auch wer angestellt oder beratend arbeitet, profitiert von Qualitätssicherung, Fortbildung und berufspolitischer Vertretung.
Ergänzend stellte Dr. Bastian Peiffer, Leiter des Referats Marketing-Kommunikation, das Studierendenprogramm START.ING. vor. Es richtet sich an alle, die schon im Studium Kontakte knüpfen und sich gezielt auf den Beruf vorbereiten wollen – mit kostenfreier Mitgliedschaft, Exkursionen, Soft-Skill-Workshops und fachlichem Austausch. Besonders wichtig: der persönliche Kontakt. Und genau der kam in Bonn nicht zu kurz.
Der Termin hat einmal mehr gezeigt, wie viel Potenzial in der frühen Ansprache steckt – und wie wichtig es ist, diejenigen zu erreichen, die den Berufsstand von morgen mitgestalten.