Vom 20. bis zum 22. September präsentiert sich die Ingenieurkammer-Bau NRW als Partner und Aussteller auf einer der wichtigsten Messen für Infrastruktur in Deutschland – der InfraTech 2022. Gemeinsam mit unserem Fortbildungswerk, der Ingenieurakademie West, stehen wir an allen drei Messetagen vor Ort als Ansprechpartner für Fragen zu Themen der Berufspolitik, der Fort- und Weiterbildung sowie der Kammermitgliedschaft zur Verfügung. Mit rund 8.000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern sowie über 200 Ausstellern zählt die InfraTech zu den bedeutendsten Infrastruktur-Fachmessen in Deutschland. Die Themen reichen vom Tief- und Straßenbau über öffentliche Raumgestaltung und Mobilität bis hin zu Energie und Umwelt.
Ingenieurkammer-Bau NRW und Ingenieurakademie West bieten zudem am zweiten und dritten Messetag jeweils ein umfangreiches fachliches Begleitprogramm an. Die Anmeldung auf dieser Seite umfasst den Messebesuch, die Teilnahme an dem Kammerprogramm sowie das gemeinsame Frühstück an unserem Stand 3G10 in Halle 3. Die Teilnahme am Programm wird von der Ingenieurkammer-Bau mit 6 Fortbildungspunkten anerkannt.
Begleitprogramm der IK-Bau am 21. September (kostenlos)
1. Energie (11-12 Uhr)
„Energiewende und Bauen – wie sehen klimaneutrale Gebäude und Quartiere der Zukunft aus?“ (Vortrag)
Beschreibung: Der Gebäudesektor ist für rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ohne ein radikales Umdenken und innovative Lösungen im Bauwesen sind die Klimaziele der Bundesregierung kaum zu erreichen. Zukunftsweisende technische Entwicklungen in den Bereichen des energieeffizienten Bauens und der klimaneutralen Energieversorgung von Gebäuden und Stadtquartieren ebnen die Transformation des Gebäudesektors.
Referent: Johannes Schrade, Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Abteilung Energieeffizienz und Raumklima, Senior Researcher, Forschungsprojekt „Stadtquartier 2050“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
2. Bautechnik (12-13:30 Uhr)
„3-D-Druck und Robotik – sind experimentelle bautechnologische Verfahren zur Erstellung von Gebäuden und Infrastrukturbauwerken zukunftsweisend?“ (2 Vorträge + anschließende Diskussion)
Beschreibung: In Soest entsteht ein Gebäude aus dem Drucker und an der Universität Duisburg-Essen errichtet ein Roboter eigenständig Wände – längst stellen neuartige Technologien unter Beweis, dass Bauen künftig hochgradig automatisiert und seriell ablaufen kann. Doch wann kommt der nachhaltige 3-D-Druck für Infrastrukturbauwerke? Was sind die Herausforderungen für serielles Bauen? Wo liegen die Grenzen? Welche Beispiele gibt es bereits?
Referenten:
Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen (3-D-Druck)
Lehrstuhl für Werkstoffe und Werkstoffprüfung im Bauwesen der TU München
Prof. Dr.-Ing. Tobias Bruckmann (Robotik)
Lehrstuhl für Mechatronik, Universität Duisburg-Essen
Pause (13:30-14 Uhr)
3.Räume (14-15 Uhr)
„Die Auswirkungen von Corona, Klimawandel und Wohnungsmangel auf die Entwicklung von Städten und Bauwesen“ (Vortrag)
Beschreibung: Ingenieurinnen und Ingenieure suchen und finden Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit – sei es im Bereich Mobilität, Klimaschutz oder Wohnungsbau. In der öffentlichen Debatte kommen sie aber nur selten zu Wort. Dabei kann die Gesellschaft von ihrer lösungsorientierten Denkweise in vielerlei Hinsicht profitieren. Im Mittelpunkt steht die Frage: Welchen Beitrag können Ingenieurinnen und Ingenieure beispielsweise hinsichtlich der Schonung natürlicher Ressourcen, dem Zugang zu Bildung, Energie, Wasser oder Ernährung leisten?
Referentin: Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker
Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik, Mitglied im Club of Rome und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung für die Bereiche Bauingenieurwesen und nachhaltige Stadtentwicklung
4. Hochwasserschutz (15-16 Uhr)
„Flutkatastrophe 2021 – Konsequenzen für Risikoanalyse, Stadtplanung und Hochwasserschutz“ (Diskussionsrunde)
Beschreibung: Die Flutkatastrophe vor gut einem Jahr und die Auswirkungen des Tornados in Paderborn vor wenigen Wochen haben deutlich gemacht, dass sich Länder und Kommunen auch in Deutschland künftig zunehmend auf extreme Wetterereignisse einstellen und vorbereiten müssen. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen im Hinblick auf die Vorhersage solcher Ereignisse, die Stadtplanung und vor allem den praktischen Schutz von Mensch und Infrastruktur.
Moderation: Ralph Erdenberger, WDR
21.09.2022
09:00-16:00
Essen
Seminarnummer 61900
Referenten
Prof. Dr.-Ing. Bert Hermann Bosseler
Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen
Prof. Dr.-Ing. Tobias Bruckmann
Lehrstuhl für Mechatronik, Universität Duisburg-Essen
Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen
Technische Universität München, Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoffprüfung
Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker
Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik Universität Siegen
Prof. Dr.-Ing. Markus Quirmbach
Hochschule Ruhr West, Lehr- und Forschungsgebiet Siedlungswasserwirtschaft, Hydrologie und Wasserbau, Mülheim
Johannes Schrade
Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Abteilung Energieeffizienz und Raumklima, Senior Researcher, Forschungsprojekt „Stadtquartier 2050“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
maximal 120 Personen
6 Fortbildungspunkte
anerkannt gemäß FuWO für
Mitgliedschaft in der IK-Bau NRW