01.03.2018

Brücken aus Papier: Ingenieurkammer-Bau NRW nominiert Finalisten für den Landesentscheid im Schülerwettbewerb

Eine Miniaturbrücke aus Papier oder Folie bauen, die ein Kilogramm Gewicht trägt? Dieser technischen Herausforderung stellten sich jetzt rund 300 Schülerinnen und Schüler aus NRW im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Brücken verbinden“. Die Kinder und Jugendlichen hatten ein Schulhalbjahr Zeit, ihre Ideen für eine Fuß- und Radwegbrücke zu entwickeln und in einem Modell umzusetzen. Eine Fachjury der Ingenieurkammer-Bau NRW wählte nun je sieben Finalisten in zwei Altersgruppen aus. Nach der Landesentscheidung im Mai wartet auf die Besten zwei im Sommer das Bundesfinale in Berlin.

Eine Miniaturbrücke aus Papier oder Folie bauen, die ein Kilogramm Gewicht trägt? Dieser technischen Herausforderung stellten sich jetzt rund 300 Schülerinnen und Schüler aus NRW im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Brücken verbinden“. Die Kinder und Jugendlichen hatten ein Schulhalbjahr Zeit, ihre Ideen für eine Fuß- und Radwegbrücke zu entwickeln und in einem Modell umzusetzen. Eine Fachjury der Ingenieurkammer-Bau NRW wählte nun je sieben Finalisten in zwei Altersgruppen aus. Nach der Landesentscheidung im Mai wartet auf die Besten zwei im Sommer das Bundesfinale in Berlin.

„Uns hat die Vielzahl der ungewöhnlichen Brückenkonstruktionen wirklich beeindruckt“, sagt Georg Wiemann, Jurymitglied und selbst erfahrener Bauingenieur. Die Jury bewertete neben der statischen Konstruktion auch die Gestaltung und Originalität sowie die Verarbeitungsqualität. „Die Modelle sollen einen Freiraum von 60 Zentimetern überspannen, maximal 80 Zentimeter lang sein und einem echten Belastungstest standhalten“, so Wiemann: Die Papierbrücken müssen eine Last von einem Kilogramm tragen können. Als Werkstoffe durften die jungen Konstrukteure lediglich Papier, Folie, Klebstoff, Schnur und Stecknadeln verwenden.

Der Wettbewerb startete im Herbst 2017 als Gemeinschaftsprojekt der Ingenieurkammern aus zwölf Bundesländern und der Bundesingenieurkammer. Im ersten Schritt werden die Gewinnerinnen und Gewinner auf Landesebene ermittelt, die Landessieger treffen anschließend am 15. Juni beim Bundesfinale im Technikmuseum in Berlin aufeinander. Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb „Brücken verbinden“ hat in Nordrhein-Westfalen Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer übernommen. Im vergangenen Jahr konnte sich eine Schülerinnengruppe aus Oer-Erkenschwick im Kreis Recklinghausen mit ihrem Modell einer Skischanze in Form eines Stöckelschuhs gegen die bundesweite Konkurrenz durchsetzen.