Seit 2015 beteiligt sich NRW mit großer Resonanz und sehr erfolgreich an diesem jährlichen Wettbewerb. In NRW haben bisher ca. 1.500 Junior.INGs aus zwei Altersklassen (bis Klasse 8 und ab Klasse 9) mit rund 500 Modellen teilgenommen. 2017 und 2018 konnten Erbauerinnen und Erbauer aus NRW in der Altersklasse 1 den Bundeswettbewerb für sich entscheiden. Wer NRW dieses Jahr beim Bundesfinale in Berlin am 16. Juni vertritt wurde am 23. Mai beim Landesfinale ermittelt.
Mitmachen können beim Bundesweiten Schülerwettbewerb Junior.ING alle Schülerinnen und Schüler, die Lust haben, ein Modell unter den vorgegebenen Bedingungen möglichst durchdacht und kreativ zu konstruieren – als Gruppe oder als Einzelkämpfer, organisiert in der Schule oder für sich, ganz unabhängig zu Hause.
Aufgeteilt werden die Teilnehmenden in die Alterskategorie bis Klasse 8 und ab Klasse 9 – pro Schule können fünf Gruppen angemeldet werden. Die Teilnehmerzahl in NRW ist auf maximal 150 Gruppen/Einzelteilnehmer begrenzt.
Die Schirmherrschaft für die Wettbewerbsrunde „Brücken Schlagen“ hat in Nordrhein-Westfalen das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen übernommen.
Die Kultusministerkonferenz führt den Junior.ING in ihrer Liste der empfohlenen und als unterstützenswert eingestuften Wettbewerbe.
News und Hintergrundgeschichten gibt es auf den Instagramkanälen @ikbaunrw und @bundesingenieurkammer .
Die Runde "Brücken schlagen" des bundesweiten Schülerwettbewerbs Junior.ING 2022/2023 ist beendet. Aufgabe war es, eine Fuß- und Radwegbrücke zu entwerfen und mit einfachen Materialien zu bauen. Bei der Gestaltung waren wie immer Fantasie und technisches Wissen gefragt. Darüber hinaus musste die Konstruktion ein Gewicht von mindestens 500 Gramm in der Mitte der Brücke tragen können.
Wer sich bei rund 150
teilnehmenden Gruppen gegen die Mitstreiterinnen und Mitstreiter
behaupten konnte und aufs Siegertreppchen steigen durfte - wer als
Siegergruppe sogar in Berlin am 16. Juni 2023 beim Bundesfinale NRW
vertreten darf - ist nun bekannt:
In der Alterskategorie I, also den Schülerinnen und Schülern der Stufen 5 bis 8, siegte die Gruppe "Ruhrpott-Piña". Hendrik, Linus und Christian konnten die Jury mit ihrem bunten Modell überzeugen. Sie haben sich dabei an den Blättern der Ananas, einer Bromelie, orientiert, um daraus eine asymmetrische Netzwerkbogenbrücke zu bauen. "Damit wollten wir Technik und Natur verbinden", erklären sie.
In der Alterskategorie II, die durch Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9-13 vertreten wird, setzte sich die Gruppe "OMURGA" bestehend aus Alica, Leonie und Leon durch. Ihr Modell ist von ikonischen weißen Brücken wie der von Calatrava Santiago und der Brücke am Nordsternpark in Gelsenkirchen inspiriert.
Wie geht's weiter?
Ein Teil der Fachjury, Dipl.-Ing. Axel Springsfeld (links) und Dipl.-Ing. Georg Wiemann (rechts), lauscht der Präsentation der Gruppe "SKI-JUMPER".
Das Landesfinale 2021 wurde von einem professionellen Kamerateam begleitet – so konnten alle Teilnehmer bei der digitalen Siegerehrung einen Blick in die Jurysitzung werfen.
262 Junior.INGs bauten 86 Aussichtstürme unter Corona-Bedingungen und begeisterten die Jury mit ihren innovativen Ideen.
Das Bundesfinale musste 2020 leider ausfallen. Dafür gab es eine ganz besondere Ehrung für die Landesfinalisten aus NRW: Ihre Modelle wurden im Rahmen einer Sonderausstellung im Baukunstarchiv NRW in Dortmund für einen Monat ausgestellt.
Wer die Türme nicht vor Ort bewundern konnte, hat jetzt die Möglichkeit zu einem digitalen Besuch.
Große Beteiligung:
56 eingereichte Modelle von 200 Junior.INGs aus 19 Schulen sprechen für die Popularität des Wettbewerbs.
1. Platz Altersklasse 1, Landesfinale NRW
1. Platz Altersklasse 2, Landesfinale NRW
1. Platz für NRW im Bundesfinale Altersklasse 1* für den Entwurf „High Heel“ von Sila, Tharmika, Clara, Tia und Hermine vom Willy-Brandt-Gymnasium in Oer-Erkenschwick
6. Platz für NRW im Bundesfinale Altersklasse 1* für das Origamidach von Svenja, Frederike und Alina von der Abraham-Frank-Sekundarschule Velen/Ramsdorf
Bauen wie Leonardo
„Schirmherr“ des Projekts ist Leonardo da Vinci (1452–1519), der nicht nur ein genialer Wissenschaftler und Maler, sondern auch ein begnadeter Ingenieur war. Er hat u. a. Fluggeräte, Zahnräder, Getriebe und eine Brückenkonstruktion erfunden. Diese Brückenkonstruktion ist Basis für unseren Wettbewerb.Ingenieurunterricht
Die Begeisterung für den Ingenieurberuf kann gar nicht früh genug entfacht werden. Aus diesem Grund hat sich die Ingenieurkammer-Bau NRW im Jahre 2008 mit dem Josef-Albers-Gymnasium in Bottrop zusammengetan. Zusammen wurde ein interaktives Unterrichtskonzept mit Praxisbezug entwickelt: der Ingenieurunterricht.