Letzte Sitzung der VI. Vertreterversammlung in Ratingen

Die Ingenieurinnen und Ingenieure dürfen in diesen bewegten Zeiten mutig sein und hoffen, wie der Präsident der IK-Bau NRW, Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, formulierte. Denn der Berufsstand besitze die Möglichkeit und die Mittel, die Zukunft zu gestalten. Resignation und Stillstand seien keine Option. Es gelte vielmehr, konkrete Lösungen für die sich stellenden Probleme zu finden. In einer immer komplizierter werdenden Welt gebe es keine Lösungen ohne Ingenieurinnen und Ingenieure. Doch diese müssten sich auch zu Wort melden und einmischen.

Eine Schlüsselstellung besitzen die Ingenieurinnen und Ingenieure, insbesondere auch im Kampf gegen den Klimawandel. Das unterstrich der Vortrag von Dipl.-Ing. Christian Wrede zum Thema „Klimawandel, Ressourcenverbrauch und Abfallaufkommen – Handlungsbedarf bei der Bauplanung“. Christian Wrede zeigte einerseits, wie dringend erforderlich ein Umdenken beim Planen und Bauen ist, andererseits machte er deutlich, dass die Planerinnen und Planer schon heute ein großes Arsenal an Möglichkeiten besitzen, um im nennenswerten Umfang CO₂ einzusparen.

Ein Höhepunkt des Tages war die Verleihung des Ehrenzeichens der IK-Bau NRW an den ehemaligen Schatzmeister der IK-Bau NRW Klaus Meyer-Dietrich, die von den versammelten Vertreterinnen und Vertretern mit Ovationen begleitet wurde. Klaus Meyer-Dietrich war bereits Mitglied des Gründungsausschusses der Kammer, er diente lange Jahre als Vorstandsmitglied und war seit 1994 ohne Unterbrechung Mitglied im Ausschuss „Haushalt und Finanzen“.

Auf die VII. Vertreterversammlung, die Ende des Jahres von den rund 11.000 Mitgliedern der IK-Bau NRW gewählt wird, warten somit große und herausfordernde Aufgaben. Damit verbindet sich die Aufforderung an alle wahlberechtigten Mitglieder, die Möglichkeit der Wahl zu nutzen und die Zukunft des Berufsstandes so aktiv mitzugestalten.