BRANDSCHUTZANLAGENTECHNIK IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN BAURECHT UND EUROPÄISCHER HARMONISIERUNG- Im Zuge der europäischen Harmonisierung wurden erhebliche Änderungen im Bauproduktenrecht vorgenommen, die zwingend zur Einführung neuer Bauordnungen und neuer Verwaltungsvorschriften für technische Baubestimmungen (MVV TB) geführt haben. Nur mit dem richtigen Verständnis der technischen und rechtlichen Begriffe sind schutzzielorientierte Brandschutzlösungen zu erreichen. Im Bereich der Elektrotechnik ergibt sich ein besonderes Spannungsfeld zwischen elektrotechnischen Regelwerken und baurechtlichen Anforderungen. Die Herausforderung der Zukunft liegt in einer sicheren, europarechtskonformen Umsetzung der landesbaurechtlichen Vorgaben, ohne die Kosten für den Brandschutz unangemessen in die Höhe zu treiben. Anlagentechnischen Lösungen als Kompensationen für höhere Risiken erfreuen sich einer hohen Beliebtheit. Viele Systeme unterliegen produktseitig europäischen Normen. Das Landesbaurecht stellt besondere Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Systeme. Es muss sichergestellt sein, dass diese im Brandfall mit Strom versorgt werden (elektrischer Funktionserhalt). Diese Anforderung ist i.d.R. aber kein Bestandteil der Normen. Eine baurechtskonforme Ausführung ist schwierig und verlangt von Planern, Sachverständigen und Bauüberwachern vielfach vertieftes Fachwissen.
Veranstaltung-Nr.: 51459
Termin/e: 02.12.2020
Ort: 21218 Seevetal
Fortbildungspunkte: 8,00 FP (á 45 Minuten)
Die Veranstaltung ist anerkannt gemäß FuWO für: Beratende Ingenieure, Ingenieure, staatl. anerk. Sachverständige Prüfung des Brandschutzes, öffentl. best. u. vereid. Sachverständige in diesem Sachgebiet, Bauvorlageberechtigung.
Bildungsträger
design security forum AG Technologiepark Margarete-von-Wrangell-Str. 21 63457 Hanau
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